Vortrag anlässlich des 50. Todestags von Frank Martin (1890-1974)
mit Bild- und Tonbeispielen
Die Rezeption der Musik Frank Martins hat sich seit seinem Tod gewandelt: Während zu Martins Lebzeiten vor allem die ab 1938, nach seiner Beschäftigung mit der Dodekaphonie, entstandenen Werke Beachtung fanden, wurden in den letzten Jahrzehnten Werke aus Martins erster Lebenshälfte zu seinen meistgespielten Werken. Der Vortrag widmet sich der Entwicklung von Martins unverkennbarem Personalstil, der Aspekte von Impressionismus, 12-Ton Musik und Neoklassizismus vereint und somit als Synthese der Hauptströmungen der frühen Moderne verstanden werden kann.